
Programm vom 28. April bis 31. Oktober 2022



























Zusatz-Lesungen im Rahmen der Westerwälder Literaturtage
Inhalt
Iris Wolff erzählt die bewegte Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Ein Roman über Menschen aus vier Generationen, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt.
In „Die Unschärfe der Welt“ verbinden sich die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. So entsteht vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großer Roman über Freundschaft und das, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben. Kunstvoll und höchst präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020, den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Belletristik 2020 sowie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2020.
Über die Autorin
Iris Wolff wurde in Hermannstadt, Siebenbürgen, geboren und lebt heute in Freiburg im Breisgau. Für ihr literarisches Schaffen wurde die Autorin mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. 2020 erschien ihr Roman »Die Unschärfe der Welt«, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet sowie unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen als auch des Deutschschweizer Buchhandels gewählt wurde.
Abtei Rommersdorf
Stiftsstraße 2
56566 Neuwied
28.04.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 18,00
Abendkasse: € 20,00
Inhalt
Taty, der das Leben als Elfe so gar nicht gefällt, möchte die Menschenwelt kennenlernen. So bekommt sie die Aufgabe, dem Menschenkind Paul zu helfen, der sich seit seinem Umzug von Norddeutschland nach Sachsen sehr einsam fühlt. Fortan stellt Taty Pauls Leben auf den Kopf. Mit ihren lustigen Einfällen hilft sie ihm, seine Ängste zu überwinden und neue Freunde zu finden. Dabei erleben sie viele Abenteuer und entdecken eine große Umweltsauerei. Gemeinsam mit Pauls neuen Freunden verfolgen sie eine mysteriöse Spur.
Optional: eine „elfige“ Museumspädagogik (MP) im Anschluss an die Lesung.
Über die Autorin
Natascha Sturm ist Autorin, Lyrikerin, Verlegerin und Heilpraktikerin. Sie schreibt Kinderbücher, in die vieles von ihrem Kräuterwissen einfließt. Außerdem hält sie Vorträge und Workshops. 2015 gründete sie ihren eigenen Verlag, den Neissuferverlag mit Sitz in Görlitz / Sachsen.
Keramikmuseum Westerwald
Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen
29.04.2022 | 15.00 Uhr
24.10.2022 | 15.00 Uhr
VVK ohne MP: € 10,00
Abendkasse ohne MP: € 13,00
VVK mit MP: € 15,00
Abendkasse mit MP: € 18,00
Inhalt
Seit dreißig Jahren betrachtet der Westen den Osten. Es ist an der Zeit zurückzugucken. „Sander, du musst in den Westen!“ Mit diesen Worten beginnt die Reise von Ostberlin nach Gelsenkirchen. In „Lenin auf Schalke“ nimmt uns Gregor Sander mit dorthin, wo der Westen arm dran ist. Keine Zeche mehr, keine Kokerei und kein Stahlwerk, die Ruhrpottluft dank Arbeitslosigkeit gereinigt und auch Schalke 04 ist inzwischen zweitklassig.
Im Anschluss an die Lesung zeigt das Cinexx „Was gewesen wäre“, einen Liebesfilm, der zeigt, welche Folgen die Teilung Deutschlands bis heute hat. Gregor Sander ist Autor der Romanvorlage und hat das Drehbuch geschrieben.
Über den Autor
Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, lebt als freier Autor in Berlin. Er gilt als eine der wichtigsten Stimmen der gesamtdeutschen Literatur. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Romandebüt „Abwesend“ war für den Deutschen Buchpreis nominiert, sein Roman „Was gewesen wäre“ wurde prominent besetzt verfilmt.
Cinexx
Nisterstraße 4
57627 Hachenburg
04.05.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
Unterwegs in Putins Russland. Udo Lielischkies kennt Russland wie nur wenige. In seinem Buch schreibt er über die Politik des Kreml, das Leben in der atemlosen Metropole Moskau, vor allem aber über beeindruckende Menschen in den Weiten der russischen Provinz: den kämpferischen Landarzt im Ural, den todesmutigen Reporter in Togliatti, die Bauern im südlichen Krasnodar, denen Agrarkonzerne die Ernte stehlen, und den gefangenen Soldaten im Tschetschenienkrieg. „In diesem Buch wird die ganze Wahrheit des heutigen Russlands lebendig. …“, so der russische Autor Viktor Jerofejew.
Über den Autor
Udo Lielischkies, geboren 1953 in Köln, begann 1980 beim WDR. 1994 wurde er Korrespondent im ARD-Studio Brüssel, wechselte 1999 nach Moskau, 2006 nach Washington. 2012 kehrte er nach Moskau zurück, von 2014 bis 2018 ARD-Studioleiter Moskau. Seine Filme erhielten drei Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis, weitere für Festivals in New York, Moskau und Monte Carlo.
Stadthalle Westerburg
Am Neumarkt 3
56457 Westerburg
05.05.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 15,00
Abendkasse: € 18,00
Inhalt
Geschichten über das georgische Traumland Swanetien. Wo der wilde Kaukasus am schönsten ist: Hunderte Kilometer artenreichster Blumenteppiche ziehen an Berghängen von atemberaubender Schönheit entlang, weit über hundert Gletscher strecken ihre eisigen Zungen von den bis über 5000 Meter hohen Gipfeln des Hohen Kaukasus in die Täler. Kat Menschik bringt mit ihren grandiosen Illustrationen Geschichten aus 150 Jahren Swanetien vor die geistigen Augen. Die preisgekrönte Autorin Anna Kordsaia-Samadaschwili und der ebenfalls preisgekrönte Autor Abo Iaschaghaschwili schrieben Geschichten extra für diesen Band der Reihe „Lieblingsbücher“.
Über die Autorin
Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihre Reihe „Lieblingsbücher“ gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert, so auch ihr Gartenbuch „Der goldene Grubber“ als eines der schönsten Bücher des Jahres 2014.
kulturWERKwissen
Walzwerkstraße 22
57537 Wissen
11.05.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 15,00
Abendkasse: € 17,00
Inhalt
Hier wird Kurzprosa serviert, die sich dem Umbruch in der Ukraine widmet. Nachdem Präsident Janukowitsch 2013 das Assoziierungsabkommen mit der EU auf Eis gelegt hatte, formierten sich Proteste, die als Euromaidan in die Geschichte eingingen und einen politischen Wandel hervorriefen. Doch die Krim ging per Referendum an Russland und in der Ostukraine wurden prorussische Volksrepubliken ausgerufen. Sechs Erzählsplitter schildern die Stimmung damals im Land. Das Buch erschien 2017. Fünf Jahre später ist es heute aktueller denn je.
Über die Autorin
Sabine Hennig-Vogel, 1962 in Roßlau (Elbe) geboren, studierte Geschichte in Krasnodar/Russland. Als Mitglied im Wittenberger Literaturclub „Federweise“ erreichte sie 2016 das Finale des Meerbuscher Literaturpreises. Sabine Hennig-Vogel lebt und arbeitet in der Lutherstadt Wittenberg als Autorin und freie Übersetzerin. Damit verbunden sind immer wieder längere Aufenthalte in der Ukraine.
Martin-Luther-Saal (Ev. Bücherei)
Wilhelmstraße 6
57610 Altenkirchen
20.05.2022 | 19.00 Uhr
29.07.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 18,00
Abendkasse: € 20,00
Inhalt
Vier Generationen von Frauen, eine Kommunalka und das Ende einer Epoche: In der sibirischen Weite, tausende Werst östlich von Moskau, leben in einer Kommunalka auf engstem Raum Großmutter, Mutter, Tochter und Enkelin unter dem bröckelnden Putz einer vergangenen Zeit. Ein großer Roman über vier Leben am Wendepunkt, über eine untergegangene Welt, die bis heute nachwirkt, über die Absurdität des Daseins und die große Frage des Hier und Jetzt: Was tun?
Über die Autorin
Katerina Poladjan wurde in Moskau geboren, wuchs in Rom und Wien auf, lebt heute in Deutschland. Neben den Romanen schreibt sie Theatertexte, Essays und Reiseberichte. Für „Hier sind Löwen“ erhielt sie Stipendien des Deutschen Literaturfonds, des Berliner Senats und von der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. 2021 wurde sie mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet.
Vogtshof Hachenburg
Mittelstraße 2
57627 Hachenburg
02.06.2022 | 19.30 Uhr
VVK: € 10,00
Abendkasse: € 12,00
Inhalt
„Nirgendwo sonst, in keinem anderen Bereich des alltäglichen Lebens ist der Georgier so ernst und so konsequent im Befolgen der Regeln wie an der Tafel.“ So heißt es im Beitrag von Zurab Kiknadze. Das Buch führt seine Gäste mit 151 Rezeptbeispielen in die Esskulturgeschichte und die Traditionen der Gastlichkeit Georgiens ein. Michael Baiculescu liest und macht Appetit.
Einige dieser Rezepte werden an diesem Abend im Café b-05 nachgekocht und vielleicht – vielleicht auch nicht gemäß den Regeln der georgischen Tafel serviert.
Über die Autorin
Nana Ansari stammt aus Georgien und lebt als Künstlerin in Wien. Sie betreibt dort das Café Ansari, ein georgisches Restaurant.
Café b-05 Kunst- und Kulturzentrum
Im Stadtwald 2
56410 Montabaur
17.06.2022 | 19.00 Uhr
01.07.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 25,00
Abendkasse: € 27,50
Inhalt
Walter Kempowski wurde 1929 in Rostock geboren und starb 2007 in Rotenburg an der Wümme. Er wurde vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik bekannt sowie durch sein Projekt „Das Echolot“, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zu Zeitgemälden collagierte. Von den Kritikern wurde Kempowski jahrzehntelang missachtet und geschmäht. Gerhard Henschel geht der Frage nach, wie es dazu gekommen ist. Er hat Kempowski in Haus Kreienhoop mehrfach besucht und mit ihm gesprochen.
Über den Autor
Gerhard Henschel, geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Hamburg. Sein Briefroman „Die Liebenden“ begeisterte die Kritik ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser. Henschel wurde u. a. mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und dem Georg-K.-Glaser-Preis ausgezeichnet.
galerie der hähnelschen buchhandlung
Wilhelmstr. 21
57627 Hachenburg
23.06.2022 | 19.30 Uhr
VVK: € 10,00
Abendkasse: € 12,00
Inhalt
Alexander Gruber lebt mit seinem Vater in Heidelberg. Über seine Mutter weiß er nichts und er hat aufgehört, nach ihr zu fragen. Als sein Vater eines Nachts erschossen wird, nennt er ihm im Sterben die Telefonnummer seiner Tante in Wolgograd. Alex weiß nun, dass seine Mutter Russin ist, und beschließt, nach ihr zu suchen. Gemeinsam mit seinem besten Freund Totti macht er sich in der alten 2CV seines Vaters auf die abenteuerliche Reise quer durch Osteuropa bis nach Sibirien, wo Alex das Geheimnis, das seine Mutter umgibt, lüften kann. Ein temporeicher Roadmovie-Roman – eine nicht alltägliche Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Suche nach der eigenen Identität.
Über den Autor
Lukas Hoffmann, geb. 1983 in Heidelberg, gab sein Lehramtsstudium nach dem ersten Staatsexamen auf und studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Er lebt als freier Journalist und Autor in Köln. „Wodka und Tigerente“ ist sein Debütroman.
Wied-Scala
Südstraße 1
57638 Neitersen
29.06.2022 | 19.30 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
Die Gurke – ein Kürbisgewächs, das in der osteuropäischen Küche eine wichtige Rolle spielt und eine interessante Geschichte hat: Sie wurde bereits von Kaiser Tiberius verehrt und im vorindustriellen England als „für nicht besser als für Gift“ verteufelt. Als Verb ist sie sogar im deutschen Wortschatz vertreten! Die Gäste dieser kulinarischen Lesung erfahren vieles über Genetik, Geschichte und Geschmacklichkeit der Gurke, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, denn zur Lesung werden osteuropäische Gurken-Spezialitätchen serviert.
Über den Autor
Andreas Jandl, Jahrgang 1975, studierte Theaterwissenschaften, Anglistik und Romanistik in Berlin, London und Montréal. Seit 2000 arbeitet er freiberuflich als Übersetzer. Seine Vorliebe für Gurken zeigte sich bereits im zarten Kindesalter in der Faszination für Roald Dahls „Kotzgurken“ sowie Christine Nöstlingers „Gurkenkönig“.
Café b-05 Kunst- und Kulturzentrum
Im Stadtwald 2
56410 Montabaur
01.07.2022 | 19.00 Uhr
08.07.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 25,00
Abendkasse: € 27,50
Inhalt
Die Zwiebel – literarisch verewigt in Mandelbaums kleiner Gourmandise Nr. 24. Die Gäste dieser kulinarischen Lesung erfahren vieles über Warenkunde, kochtechnische Hinweise, Herkunft und Kulturgeschichte dieser Delikatesse, die in Osteuropa eine nicht unwichtige Rolle spielt. Man denke nur an den Begriff der „Zwiebeltürme“. Erleben Sie diesen verborgenen Schatz, der in den Küchen dieser Welt unverdient oft nur eine Nebenrolle spielt, an diesem Abend in der Haupt- ja der Titelrolle! Es werden kleine, zwiebelige Köstlichkeiten serviert.
Über den Autor
Roland Tauber, 1968 in Münster geboren, ist Autor und Verleger des Oktober Verlags. Er ersinnt und erprobt Kochrezepte unter anderem für die Krimi-Reihe „Mord und Nachschlag“.
Café b-05 Kunst- und Kulturzentrum
Im Stadtwald 2
56410 Montabaur
08.07.2022 | 19.00 Uhr
17.06.2022 | 19.00 Uhr
10.09.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 25,00
Abendkasse: € 27,50
ABGESAGT für 08.07.2022!
Figurentheater PETRA Schuff
VOM (OST)-WINDE VERWEHT
MÄRCHEN AUS OSTEUROPA
Für Familien und Kinder ab 5 Jahre
Inhalt
Ihr Figuren-Theater ist legendär – für die Westerwälder Literaturtage interpretiert sie osteuropäische Märchen für Klein und Groß. Petra Schuff erzählt mit Fundstücken und Figuren Märchen der Ost-Wind-Länder. Inspiriert durch die langjährige Zusammenarbeit, begleitet Ulrich van der Schoor die Märchen mit Balalaika, Akkordeon und Keyboard.
Über die Künstler
Petra Schuff (Diplom Figurenspielerin) und Ulrich van der Schoor (Musiker) sind hervorragende Künstler. Beide verfügen über nationale und internationale Gastspielerfahrung und über ein breites Spektrum an künstlerischen Ausdrucksmitteln. Ihre Arbeiten wurden durch zahlreiche Stipendien, Festivals und Einladungen des Goetheinstituts gewürdigt.
07.07.2022
Bürgerhaus
Dehlinger Weg 22
57642 Alpenrod
08.07.2022
KulturHausHamm
Scheidter Str. 11-13
57577 Hamm
09.07.2022
Wied-Scala
Südstraße 1
57638 Neitersen
07.07.2022 | 16.00 Uhr
08.07.2022 | 16.00 Uhr
09.07.2022 | 17.00 Uhr
VVK: € 10,00 / 12,50
Abendkasse: € 12,50 / 15,00
Inhalt
Lukaschenko hatte sich verspekuliert. Er hatte die Frauen unterschätzt. Das Buch erzählt von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit. Es enthält Gespräche mit Swetlana Tichanowskaja, Englischlehrerin und einstige Präsidentschaftskandidatin – heute Exil-Politikerin, Maria Kolesnikowa, Flötistin und Wahlkampfmanagerin – heute in Gefangenschaft, und Veronika Zepkalo, IT-Managerin und Aktivistin – heute im Exil. Das eindrückliche Porträt eines mutigen Aufstands – fast vor unserer Haustür.
Über die Autorin
Alice Bota, 1979 im polnischen Krapkowice/Oberschlesien geboren, emigrierte 1988 nach Deutschland. Sie studierte Politik, Neuere deutsche Literatur und Journalismus. Seit 2007 arbeitet sie als Redakteurin für die Zeit, leitet seit 2015 das Zeit-Büro in Moskau und reist regelmäßig nach Belarus, in die Ukraine und den Südkaukasus. Für ihre Arbeit wurde sie bereits mit dem Axel-Springer-Preis und dem Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet.
Villa Weingärtner
Scheurener Str. 25
53572 Unkel
10.07.2022 | 11.00 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit und können gegen neue für die Lesung am Ersatztermin getauscht werden.
KAI ENGELKE / CHRISTOPH KUHN
WIE GUT, DASS BEI UNS ALLES ANDERS IST
Geschlossene Schulveranstaltung
Inhalt
Dessau, 1993. Literaturtage Sachsen-Anhalt. Im Frühstücksraum einer kleinen Pension treffen sich die Schriftsteller Christoph Kuhn (Ost) und Kai Engelke (West). Aus Neugier wird Interesse. Eine Freundschaft. Brieffreundschaft. Der im Buch festgehaltene Schriftwechsel dokumentiert die Bemühungen der beiden Schriftsteller, das vermeintlich Fremde zwischen „Ossi“ und „Wessi“ zu ergründen. Die Frage: Ist es heute anders?
In einer Dialog-Lesung mit Schülerinnen und Schülern stellen sich die Autoren einem Gedankenaustausch im Hinblick auf das Empfinden von Nebeneinander und Miteinander im geeinten Deutschland heute.
Über die Künstler
Kai Engelke, geboren 1946 in Göttingen, studierte Kunst, Musik und Deutsch auf Lehramt. Seit 1975 lebt er im Emsland und ist als Pädagoge, Kulturjournalist und Schriftsteller tätig. Für seine Texte erhielt er verschiedene Auszeichnungen.
Christoph Kuhn, 1951 in Dresden geboren, ist Augenoptiker und studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Halle an der Saale. Seine Arbeit wurde mit verschiedenen Stipendien honoriert.
Raiffeisen-Campus
Burgweg 21 – 23
56428 Dernbach
13.07.2022 | 14.45 Uhr
Inhalt
Kafkas versunkene Welt der Prager Kaffeehäuser und Nachtlokale. Was für eine Welt! In der alles noch in Ordnung war? Inspiriert vom wunderbaren, großformatigen Buch Hartmut Binders nimmt Sie das Trio Poesie mit in die nostalgische Caféhaus-Zeit. Musik und Rezitationen von Kafka und Rilke, Hesse und Tucholsky wie weiteren Zeitgenossen als Mélange, die gleichsam fürs amüsierte Lachen wie fürs tiefe Empfinden zu sorgen vermag, und zwar abends im Café.
Über die Künstler
Liedermacher und Rezitator Thomas Wunder und die Gitarristen Stefan Henn und Heribert Blume haben sich einst zum Trio Poesie zusammengetan und sich mit ihren Auftritten eine große Fangemeinde erarbeitet. Mittlerweile reüssieren sie auf überregionalen Bühnen in ganz Deutschland.
10.08.2022
Café Schneider
Bahnhofstraße 8
57610 Altenkirchen
17.08.2022
Villa Weingärtner
Scheurener Str. 25
53572 Unkel
10.08.2022 | 18.00 Uhr
17.08.2022 | 18.00 Uhr
VVK: € 10,00
Abendkasse: € 12,00
Inhalt
Viele Jahre lang war Marion Gräfin Dönhoffs Großneffe Friedrich einer der Menschen, die ihr am nächsten standen. Er begleitete sie im Alltag und auf Reisen. Wenn er davon erzählt, ist die tiefe Vertrautheit in jeder Zeile spürbar. Humor und Streitlust, Offenheit und Neugierde prägten diese ungewöhnliche Freundschaft. Erinnerungen an die Heimat, die Familie und den Glauben. Ein Resümee ihres Lebens.
Über den Autor
Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002), geboren und aufgewachsen in Ostpreußen, flüchtete 1944 vor sowjetischen Truppen in den Westen und begann 1946 ihre journalistische Laufbahn. Sie war Chefredakteurin und Herausgeberin der Zeit und u. a. Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels.
Friedrich Dönhoff, geboren 1967 in Hamburg, wuchs in Kenia auf, studierte Geschichte und Politik. Seine Biographie „Die Welt ist so, wie man sie sieht – Erinnerungen an Marion Dönhoff“ wurde zum Bestseller. Seit 2008 schreibt er Kriminalromane um den jungen Kommissar Sebastian Fink.
31.08.2022
Festsaal Roentgen-Museum Neuwied
Raiffeisenpatz. 1a
56564 Neuwied
01.09.2022
Schloss Schönstein
Fürst-Hatzfeldt-Straße
57537 Wissen
31.08.2022 | 19.00 Uhr
01.09.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Verschoben auf 26.04 2023
HELGA SCHUBERT
VOM AUFSTEHEN
Inhalt
Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. In kurzen Episoden erzählt Helga Schubert ein deutsches Jahrhundertleben – ihre Geschichte: Als Kind lebt sie zwischen Heimaten, steht als Erwachsene mehr als zehn Jahre unter Beobachtung der Stasi und ist bei ihrer ersten freien Wahl fast fünfzig Jahre alt. Doch vor allem ist es die Geschichte einer Versöhnung: mit der Mutter, einem Leben voller Widerstände und sich selbst.
Über die Autorin
Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, studierte Psychologie. Sie arbeitete als Psychotherapeutin und freie Schriftstellerin in der DDR und bereitete als Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches die ersten freien Wahlen mit vor. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen zog sie sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, bis sie 2020 mit ihrer Geschichte „Vom Aufstehen“ den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann.
Heinrichshof
Baumgarten 10
57632 Burglahr
07.09.2022 | 19.30 Uhr
26.04.2023
VVK: € 15,00
Abendkasse: € 18,00
Inhalt
„Paulas Geschichte musste ich erzählen!“, so Ulrike Renk zum Auftaktroman der Berlin-Familiensaga. Sie beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit der Schriftstellerin Paula Oppenheimer an der Seite des Künstlers Richard Dehmel. Später – 1911: Ursula will zeichnen. Die Geschwister Dehmel geben Ursula den Mut, sich an der renommierten Kunstakademie in Berlin zu bewerben und ihren Traum zu verfolgen, Bücher zu illustrieren. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus … Berlin, 1928: Ursula engagiert sich politisch und nennt sich Ulla. Dann lernt sie Wilhelm Moll kennen. Die Liebe der beiden scheint perfekt, doch dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht …
Über die Autorin
Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften. In ihren erfolgreichen Romanen verwebt sie Realität mit Fiktion. Nach der Ostpreußen-Saga 2017/2018 und der
Australien-Saga 2019 erscheint 2021/2022 die Berlin-Familiensaga. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Krefeld.
14.09.2022
Theodor-Maas-Haus
Wilhelmstr. 6
57610 Altenkirchen
15.09.2022: Hüttenhaus
Schneiderstraße 26
57562 Herdorf
14.09.2022 | 19.30 Uhr
15.09.2022 | 18.30 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
Das erste Russland-Buch ohne Bären und Balalaikas! Was ist Propaganda, was ist echt? Über keinen Teil der Erde ist die Informationslage verwirrender als über Russland. Da hilft nur: hinfahren und sich sein eigenes Bild machen. Zehn Wochen lang sucht Bestsellerautor Stephan Orth zwischen Moskau und Wladiwostok nach kleinen und großen Wahrheiten. Und entdeckt auf seiner Reise von Couch zu Couch ein Land, in dem sich hinter einer schroffen Fassade unendliche Herzlichkeit verbirgt.
Über den Autor
Stephan Orth, Jahrgang 1979, studierte Anglistik, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Journalismus. Von 2008 bis 2016 arbeitete er als Redakteur für SPIEGEL ONLINE, bevor er sich als Autor selbstständig machte. Für seine Reportagen wurde Orth mehrfach mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet. All seine Couchsurfing-Titel standen auf der SPIEGEL Bestseller-Liste. Für „Couchsurfing in Russland“ erhielt er den ITB BuchAward.
Hotel zur Post
Neuwieder Str. 44
56588 Waldbreitbach
18.09.2022 | 20.00 Uhr
VVK: € 18,00
Abendkasse: € 18,00
Inhalt
Gisbert ist 32 Jahre alt, Arminia-Fan, Slawistik-Student im 20. Semester in Bielefeld. Und er ist verliebt: in die Ukrainerin Julia. Damit Gisbert seiner künftigen Schwieger-mutter beweisen kann, dass er ein ganzer Kerl ist, schickt sie ihn in die Ukraine, um Sitten, Gebräuche und die Verwandtschaft kennenzulernen. Gemeinsam mit Karl-Heinz macht Gisbert sich auf den Weg nach Olexandriwka, einem Dorf auf der Krim. Doch die alte Hexe zieht von Deutschland aus die Fäden, um ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Deutsch-ukrainische Verwicklungen und Fettnäpfchen aus einer Zeit, in der Arminia Bielefeld erstklassig war und Putin die Krim noch nicht wollte.
Über den Autor
Artur Rosenstern kam am 3. Oktober 1990 als Sohn schwäbisch-russischer Eltern aus Kasachstan nach Deutschland. Er studierte Musik , Medienwissenschaft und Geschichte. Texte von ihm sind in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften zu finden. Rosenstern gehört zu den Gewinnern des Berliner Federleicht-Schreibwettbewerbs 2013 und des Leverkusener Short-Story-Preises 2015.
KulturHausHamm
Scheidter Str. 11-13
57577 Hamm (Sieg)
23.09.2022 | 19.30 Uhr
VVK: € 12,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
Ein kulinarisches Manifest gegen die Gastronomie aus der Retorte, die auf die Qualität der Lebensmittel und die Gesundheit ihrer Gäste spuckt, die miserable Berufsausbildung von Köchen, gegen krankmachende Produkte der Nahrungsmittelindustrie – FÜR die Wiederentdeckung der Kochkunst und Tischkultur.
David Höner setzt ein Zeichen: Hört die Signale! Mit ihm melden sich u. a. Eckart Witzigmann und Maria Groß, mit der David Höner auf dem Wällerhof Augst live in den Dialog geht.
Über den Autor & die Köchin
David Höner, 1955 in der Schweiz geboren, arbeitete fünfzehn Jahre als Koch, Küchenchef und Caterer. Journalistisch ist er seit 1990 tätig. Er ist Autor von Hörspielen, Radiofeatures und Theaterstücken und engagiert sich in Entwicklungsprojekten. 2005 gründete er die Hilfsorganisation Cuisine sans frontières CSF.
Maria Groß, geboren 1979 in Thüringen, kochte in zahlreichen namhaften Restaurants, ehe sie zur Küchendirektorin avancierte. Sie wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet und betreibt seit 2015 das Restaurant „Bachstelze“ in Erfurt. 2022 erschien ihr Buch „Mein Garten, meine Rezepte“.
Wällerhof Augst
Mühlenweg 30
57612 Helmenzen
25.09.2022 | 19.00 Uhr
Verschoben auf 2023 | neuer Termin folgt
VVK: € 18,00
Abendkasse: € 20,00
Inhalt
„Es geht nicht darum, das Deutsche oder das Polnische in sich getrennt zu sehen, sondern darum, das menschliche Gesamtkunstwerk nach außen zu tragen“, so die Autorin. Polen empfinden mit Blaubeeren: Migration ist nicht nur ein Wort, dahinter verbergen sich Erlebnisse, Geschichten und Wünsche. Patricia Verne zeigt auf feinfühlige Weise die große Vielfältigkeit ihrer kulturellen Herkunft auf. „Polnische Mitgift“ ist ein Buch über Traditionen und den Umgang mit der Vergangenheit, noch viel mehr aber über die Zukunft, die Vielfalt Europas und über grenzenlose Hoffnungen.
Über die Autorin
„Es geht nicht darum, das Deutsche oder das Polnische in sich getrennt zu sehen, sondern darum, das menschliche Gesamtkunstwerk nach außen zu tragen“, so die Autorin. Polen empfinden mit Blaubeeren: Migration ist nicht nur ein Wort, dahinter verbergen sich Erlebnisse, Geschichten und Wünsche. Patricia Verne zeigt auf feinfühlige Weise die große Vielfältigkeit ihrer kulturellen Herkunft auf. „Polnische Mitgift“ ist ein Buch über Traditionen und den Umgang mit der Vergangenheit, noch viel mehr aber über die Zukunft, die Vielfalt Europas und über grenzenlose Hoffnungen.
06.10.2022
Kapelle Seniorenresidenz
Am Konvikt 6
53545 Linz am Rhein
07.10.2022
Ev. Kirche Oberwambach
Kirchstraße 14
57614 Oberwambach
06.10.2022 | 19.00 Uhr
07.10.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 12,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
„Wenn es denn so etwas wie einen Mythos Dresden gibt, dann speist sich dieser aus dem einstigen Glanz ebenso wie aus dessen Zerstörung. Was ist das aber für ein Geist, der aus Dresden ein Märchen machen will und es damit der Geschichts- und Gesichtslosigkeit preisgibt?“ Sieben Texte über die Stadt Dresden in Vergangenheit und Gegenwart sowie die Dankesrede von Ingo Schulze anlässlich der Verleihung des Dresdner Kunstpreises 2021. Die Laudatio von Volker Braun beschließt den Band.
Über den Autor
Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, lebt als Schriftsteller in Berlin. Nach einem Studium der Klassischen Philologie und Germanistik arbeitete er als Schauspieldramaturg, bevor er als Journalist und Zeitungsverleger tätig war. Seit 1995 veröffentlicht er sehr erfolgreich Romane und Kurzprosa. Für seine Werke wurde er u.a. mit dem aspekte Literaturpreis (1995), dem Alfred-Döblin-Preis (1995), dem Jospeh-Breitbach-Preis (2001) und dem Preis der Leipziger Buchmesse (2007) ausgezeichnet.
kulturWERKwissen
Walzwerkstraße 22
57537 Wissen
13.10.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 15,00
Abendkasse: € 17,00
Inhalt
Als die Rumäniendeutsche Johanna von einer Dienstreise zurückkommt, erhält sie einen überraschenden Anruf von Udo, ihrem Ex-Verlobten, der sie vor über 20 Jahren verlassen hatte. Sie verabreden ein Treffen, doch er erscheint nicht. Ein tödlicher Unfall. Johanna fliegt nach Hermannstadt. Dort stößt sie auf mehrere Verbrechen, die mit Udos Unfall-Tod zusammenhängen könnten. Sie begegnet einer neuen Liebe, alten Freunden und findet zu sich selbst. Der Roman zeichnet ein Zeitkolorit Rumäniens aus der Sicht der Siebenbürger Sachsen, thematisiert die Verstrickungen der Menschen untereinander und die aktuelle Zerrissenheit des Landes.
Über die Autorin
Beatrix Binder ist in Sibiu (Hermannstadt/Rumänien) geboren und 1982 gemeinsam mit ihren Eltern nach Deutschland ausgewandert. Seit 1998 veröffentlicht sie Kurzgeschichten und Romane. „Die Lügenbrücke“ wurde für den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung vorgeschlagen. Heute lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main und im Westerwald, wo sie zusammen mit ihrem Mann das KulturGut Hirtscheid betreibt.
14.10.2022
Birkenhof Brennerei
Auf dem Birkenhof
57647 Nistertal
20.10.2022
Alter Bahnhof
Bahnhofstraße 8
56305 Puderbach
14.10.2022 | 19.00 Uhr
20.10.2022 | 20.00 Uhr
VVK: € 13,00
Abendkasse: € 15,00
Inhalt
Das Buch „Westerwälder Wind trifft Schlesisches Himmelreich“ war das Ergebnis eines außergewöhnlichen Projektes zwischen den LandFrauenverbänden der Landkreise Krapkowice und Altenkirchen, das mit dem Austausch von Rezepten unter den Landfrauen begann. Es vereint kulinarische und kulturelle Reize und beleuchtet zwei Landstriche, die es wert sind, beachtet und betrachtet, besucht und genossen zu werden. Erschienen in 2010 ist dieses Buch nach 12 Jahren in diesem Jahr 2022 unerwartet hochaktuell. Den Zusammenhalt zwischen Ost und West, zwischen unseren Partnerkreisen Altenkirchen und Krapkowice möge diese hybride Veranstaltung kräftigen, die zur gleichen Zeit in Schlesien / Polen geplant ist und per Zoom digitale Begegnungsräume ermöglichen soll.
Musikalisch unterstützt wird diese Veranstaltung von der Kreismusikschule
Altenkirchen. Außerdem warten kulinarische Köstlichkeitchen auf die Gäste …
Dr.-Wilhelm-Boden-Saal (Kreisverwaltung)
Parkstraße 1
57610 Altenkirchen
30.10.2022 | 19.00 Uhr
VVK: € 18,00
Abendkasse: € 20,00